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Kaliber 48.1

Kaliber 49 Glashütte Original

Kaliber 48

Kaliber 48, A. Lange & Söhne

Serienmäßig hergestellte Beobachtungsuhr für Marine und Luftfahrt
A. Lange & Söhne


Diese Uhren wurden als Marine-Taschenuhren mit Auf- und Abwerk, als Beobachtungschronometer in einem Gehäuse mit Kardanaufhängung und als Fliegeruhren mit Zentralsekunde (wurde auf der Fliegerkombination wie eine Armbanduhr getragen) hergestellt.

In der Zeit von 1940 bis 1945 wurden 5749 Marine-Beobachtungsuhren in Glashütte produziert. Im Auftrag der Deutschen Kriegsmarine wurden aber auch außerhalb von Glashütte Uhren dieses Kalibers fertiggestellt. So lieferte A. Lange & Söhne um 1944 bis 1945 ca. 4.000 Werke an die Firma Andreas Huber, München/Berlin, wo diese Rohteile bearbeitet, montiert, justiert und genauestens reguliert wurden. Die Werke sind mit "A. Lange & Söhne Glashütte i. Sa." signiert. Die Gehäuse tragen die Aufschrift "Werk: A. Lange & Söhne Nr: ............./Fertiggestellt: Andreas Huber München-Berlin". Die Firma Schieron, Stuttgart war ebenfalls mit der Remontage und Reglage von Beobachtungsuhren der Firma A. Lange & Söhne beauftragt.

Ab 1948 bis 1973 wurden 2385 Marine-Beobachtungsuhren (unter GUB ab Nr. 1551, davor Lange VEB Glashütte/SA.) hergestellt.

Die Flieger-Beobachtungsuhren erreichten von 1940 bis 1945 einen Produktionsumfang von 6979 Stück. Die Nachkriegproduktion (1948 bis 1973 unter GUB ab 1551, davor Lange VEB Glashütte/SA.) umfasste 2919 Uhren.

Bei dem Kaliber 48 handelt sich um ein 16 steiniges Werk mit 2/3 Platine und separatem Hemmungsradkloben, Giullaume- (Nickelstahl-) Unruh mit Goldschrauben, Breguet-Spirale und Schwanenhalsfeinregulierung sowie mit Auf- und Abwerk.